Für jedes Gehäuse das richtige Verfahren

von Holger Ransiek, Entwicklung Sondergehäuse, Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Vakuumguss-Verfahren für hochgenaue Prototypen
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Vakuumgießen-Form und produzierte Teile
Für die Herstellung hochgenauer Präsentationsmuster oder Kleinstserien bis ca. 20 Teile bietet sich das Vakuumguss-Verfahren an. Hierfür wird im Vorfeld ein Urmodell im Stereolithographie (STL) Verfahren hergestellt. STL ist das genaueste Prototypenverfahren und absolut detailgetreu. Bei dem Rapid Manufacturing Verfahren wird das Werkstück ebenfalls schichtenweise aus einem Kunstharz aufgebaut. Die produzierten Einzelteile bedürfen allerdings einer Nachbearbeitung durch Abschleifen der Stützkonturen und Angüsse. Zudem ist das Verfahren teurer als beispielsweise das Lasersintern und benötigt ebenfalls viel Zeit.
Zur Herstellung einer Vakuumgießform wird der STL-Prototyp mit Silikon umgossen. Ist die Silikonform ausgehärtet, wird die Form aufgeschnitten und der Prototyp aus der Form entfernt. Die Silikonform wird unter Vakuum mit einem flüssigen Gießharz gefüllt, das fertige Gussteil nach dem Aushärten entnommen und gegebenenfalls gefinisht. Die Gussform kann für weitere Abgüsse genutzt werden. Das Vakuumgießen ist ein bewährtes Verfahren, um Prototypen schnell und kostengünstig zu reproduzieren, und wird typischerweise für die Kleinstserienproduktion von Kunststoffteilen verwendet. Das Vakuum verhindert dabei Lufteinschlüsse im Werkstück bzw. zwischen Form und Bauteil.

BOPLA greift auf diese Methode üblicherweise zur Fertigung von Gehäusevorserien für Feldversuche zurück. Auf diese Weise lassen sich zu vertretbaren Kosten wertvolle Erkenntnisse über die Praxistauglichkeit der neu entwickelten Gehäuse gewinnen, die dann in die finale Gehäuseausführung einfließen.
Über Bopla
Die Bopla Gehäuse Systeme GmbH mit Sitz im ostwestfälischen Bünde entwickelt und produziert seit mehr als 40 Jahren Elektronik-Gehäuse und Eingabeeinheiten wie beispielsweise Folientastaturen für Anwendungen in der Sicherheits-, Nachrichten-, Automobil- und Medizintechnik. Mit einem Produktportfolio von über 25.000 Artikeln zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern von Gehäusen für elektronische und elektrische Bauteile. Neben den Standardprodukten bilden vor allem kundenspezifische Einzellösungen einen besonderen Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens, das seinen Kunden auch umfangreiche Elektronik-Dienstleistungen anbietet. BOPLA beschäftigt derzeit 180 Mitarbeiter und ist als Tochterunternehmen der schweizerischen Phoenix Mecano AG weltweit mit seinen Produkten und Dienstleistungen vertreten.
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