Für jedes Gehäuse das richtige Verfahren

von Holger Ransiek, Entwicklung Sondergehäuse, Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Verfahren für Prototypen aus Kunststoff/3D-Druck
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FDM-Verfahren (3D-Druck)
Für die klassische Prototypenherstellung gibt es zahlreiche Verfahren. Neben dem Multi Jet Modeling (3D-Druck) zählen auch das Fused Deposition Modeling (FDM) und das Selektive Laser Sintern (SLS), sowie die Stereolithographie (STL) und der Vakuumguss dazu.

Ein weiteres additives Verfahren ist der 3D-Druck in Form der FDM-Methode bzw. die Schmelzschichtung. BOPLA nutzt diese Technologie zur Anfertigung erster Verbauproben und Funktionsmuster von neu entwickelten Gehäusen. Hierbei wird das Teil inklusive Stützgeometrie schichtweise aus einem Kunststofffaden aufgebaut. Das günstige Verfahren zeichnet sich vor allem durch seine Schnelligkeit aus. Gehäuseprototypen lassen sich mittels FDM in wesentlich kürzerer Zeit herstellen, als mit den anderen Verfahren. Die fertigen Prototypen eignen sich allerdings eher weniger zu Präsentationszwecken. Sie geben dem Kunden jedoch in einem frühen Stadium des Projekts einen ersten Eindruck des neuen Gehäuses und zeigen auf, wo gegebenenfalls noch nachgebessert werden muss. Nachteile sind die raue Oberfläche sowie eine mangelnde Stabilität bei filigranen Bauteilen und geringe Präzision.
Selektives Lasersintern für kleine Losgrößen
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Selektives Lasersintern: Bauteil wird nach Fertigung gesäubert
Beim Selektiven Lasersintern werden räumliche Strukturen aus einem pulverförmigem Kunststoff (wahlweise hochfest und elastischbzw. mit Metall- oder Glasfasern gefüllt) Schicht für Schicht mit einem Laser aufgeschmolzen. Das vergleichsweise günstige Verfahren eignet sich speziell für die Anfertigung besonders komplizierter Teile. Eine Nachbearbeitung ist nicht erforderlich. Nachteile sind hier jedoch der große maschinelle Aufwand und die vom Volumen abhängige Produktionszeit. Zudem ist die Oberfläche verfahrensbedingt sehr rau. Soll der Prototyp als Präsentationsmuster genutzt werden, ist ein Oberflächenfinish aus einem Haftgrundmittel (Primer) zum Ausgleich der Oberflächenunebenheiten inklusive Lackierung erforderlich.
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